Heute schaue ich mir ein weiteres Modell von Tranya an, den Tranya Rimor. Bluetooth 5.0, Ladeschale und mehr. Los gehts.
TRANYA Rimor Lieferumfang
Der Lieferumfang des TRANYA Rimor besteht aus dem USB-C Ladekabel, Polstern in S/M/L, der Ladebox, Aufklebern und einer Kurzanleitung.
Im Video gibt es das Unboxing, Test, Fazit und mehr.
Kapitel
- 00:12 Unboxing
- 04:15 Pairing & Aufladen
- 06:02 Bedienelemente
- 06:43 Verarbeitung, Design, Tragekomfort
- 07:07 Mikrofontest
- 09:21 Klang
- 10:37 Mein Fazit
Pairing & Aufladen
Im ersten Schritt werden die Kopfhörer in die Ladeschale gelegt und die Schale dann per USB-Kabel an den Strom angeschlossen. Sobald Strom fließt, beginnen die LEDs vorne an der Ladeschale zu blinken und auch an den Kopfhörern leuchtet jeweils eine kleine LED rot auf.
Die vier LEDs an der Ladeschale symbolisieren den Ladestand in 25% Schritten.
- 0-25%
- 25-50%
- 50-75%
- 100%
Leuchten alle diese LEDs auf, dann ist die Box voll aufgeladen. Der integrierte 500 mAh Akku der Ladeschale reicht rein rechnerisch für 5 mal aufladen, angegeben wird 4 mal, was auch eher der Praxis entspricht. Jeder Stöpsel hat einen 50 mAh Akku verbaut und der Ladevorgang der Stöpsel dauert ca. 1,5 Stunden. Dabei leuchtet die LED am Kopfhörer rot und erlisch, wenn die voll geladen sind.
Bei einer Lautstärke von 50% hat der Kopfhörer bei mir 4,5 Stunden durch gehalten. Das habe ich zweimal durchgeführt. Die offizielle Angabe auf der Verpackung beträgt übrigens 8 Stunden. In der Amazon Beschreibung ist von 5 Stunden die Rede. Um das Pairing zu aktivieren habe ich die Stöpsel einfach aus der Schale herausgenommen. Die LED am linken Kopfhörer beginnt dann abwechselnd rot und blau zu blinken. Danach werden die Kopfhörer wie immer im Handy ausgewählt, fertig.
Beim Einlegen haben sich die Kopfhörer nicht immer automatisch abgeschaltet. Das lag bei mir aber daran, das der Kontakt nicht gegriffen hat. Ob der greift sehen wir daran, wenn die LED am Kopfhörer rot leuchtet, was eben auch den Ladevorgang symbolisiert.
Bedienelemente
Der Tranya Rimor hat Touchtasten auf den Außenseiten. Drücken und halten wir diese für drei Sekunden, so schaltet sich der Kopfhörer ein oder aus.
- Ein einfaches tippen pausiert Musik oder setzt sie fort. Dabei ist es egal ob links oder rechts angetippt wird.
- Die rechte Seite tippen und halten wir für zwei Sekunden um ein Lied vor zu springen. Dabei ertönt ein "Dong" Ton.
- Das Gleiche Prinzip gilt auch für die linke Seite, nur dass wir so ein Lied zurückspringen.
- Rechts Doppeltippen erhöht die Lautstärke. Links Doppeltippen senkt sie.
- Dreimaliges Tippen öffnet den Sprachassistenten.
Funktionen für die Telefonie:
- Anruf einmal tippen annehmen/auflegen.
- Zwei Sekunden drücken und halten ist ablehnen.
Generell finde ich, dass die Touchfläche gut reagiert.
Verarbeitung, Design, Tragekomfort
Die Kopfhörer sind wie die meisten InEar-Modelle recht leicht und wiegen pro Stöpsel nur um die 5 Gramm. Die Breite liegt bei um die 2 cm und die Länge bei ca. 2,5 cm. Die Ladeschale besteht aus solidem matten Kunststoff und passt in jede Hosentasche. Der Verschluss hält außerdem magnetisch fest und in der Deckel-Innenseite sehen wir Mulden, welche die Kopfhörer an Ort und Stelle halten. Die Stöpsel selbst ähneln äußerlich sehr stark dem Tranya B530.
Der Tragekomfort ist für diese Bauform gut bzw. typisch. Ich bin mit dem Kopfhörer auch durchs Haus gejoggt und herumgehüpft, alles hält. Der Halt hängt hier komplett vom Ohrknorpel ab, denn der hält den Kopfhörer fest. Es gibt keine Hooks. Ob er also bei euch hält oder ist also hier sehr abhängig von der Ohrform. Der Rimor trägt die Schutzklasse IPX5 und ist somit auch Spritzwasser bzw. schweißabweisend.
Das Design ist schlicht und simpel. Die Touchflächen besitzen eine Art Logo und es liegen auch Ohrpolster in drei Größen bei. Ich habe hier die Kleinsten genutzt. Es gibt bei diesem Modell keine LED die während des Musikhörens blinkt oder leuchtet. Die Verarbeitung wirkt solide und für diese Preisklasse gut. Das Verarbeitungsniveau ist auf dem Level vieler andere Modelle die es zu dem Preis zu kaufen gibt.
Für einen Preis von um die 50€ wirkt alles solide.
Mikrofontest
Das Mikrofon überzeugt mich nicht so wirklich, aber wie immer gibt es oben im Video eine Testaufnahme, damit ihr euch euer eigenes Bild machen könnt. Siehe Zeitstempel.
Technische Daten
Title TRANYA Rimor im Test - Bluetooth 5.0 Inear Kopfhörer mit Ladeschale. |
Hersteller TRANYA |
Preis 20 - 50 EUR |
Übetragungstechnik Bluetooth |
Geräuschreduzierung(ANC) Nein |
Ladestation Ja |
Betriebszeit 4 |
Ladezeit ca. 1,5 Stunden |
Zusammenfalten Nein |
Ohrpolstermaterial Gummi |
Reichweite (Meter) 10 |
Stromversorgung 50 mAh Akku |
Surround Nein |
Trägerfrequenz 2,4 GHz |
Sonstiges
Bluetooth 5.0 Ladeschale 500 mAh Akku Kopfhörer jeweils 50 mAh |
- Bluetooth 5.0
- IPX5
- Unterstützt iPhone, iPad, Huawei Batterieanzeige.
- 50 mAh Akku pro Kopfhörer.
- 500 mAh Akku in der Ladeschale.
Klang
Ein Grundrauschen ist da, wenn auch leise. Bei einem Hörbuch könnte das also bei leisen Passagen stören. Beim Tranya B530 empfand ich das Grundrauschen um einiges geringer bzw. kaum hörbar. Die Höhen kommen mir an einigen Stellen etwas zu stark. Das erinnert mich gerade an meinen letzten Test, die Samsung Galaxy Buds. In diesem Fall hier habe ich 3000Hz und 14000 Hz etwas abgeschwächt. Mit meiner kleinen Anpassung gefällt mir der Klang zu diesem Preis gut.
Suzanne Vegas Gypsy klingt sauber und auch der Bass ist kräftig genug. Das Gleiche gilt auch für das Pioanostück "Where is my Mind". Auch hier klar und sauber. Bullet for my Valentines "Waking the Demon" klingt auch gut. Die E-Gitarren sind sauber und dank meiner Equalizereinstellung auch nicht zu präsent. Der Klang ist so wie ich ihn mag. Auch der Bass ist kräftig, aber auch nicht zu kräftig. Denkt bei InEar Kopfhörern immer daran, dass der Bass extrem stark davon abhängig ist wie die Stöpsel im Ohr sitzen. Ein korrekter Sitz gibt Bass, ein falscher gibt schwachen bis keinen Bass. Auch ein Raptrack wie "The next episode" klingt gut. Der Bass ist kräftig und der Klang ausgewogen.
Alles in allem gefällt mir der Klang ganz gut, wenn ich, wie gesagt die entsprechenden Frequenzen etwas reduziere. Für den Preis und mit dem Equalizer bewerte ich den Klang zu dem Preis als gut.
Mein Fazit
Der Tranya Rimor ähnelt dem Tranya B530 äußerlich stark. Der B530, den ich auch bereits getestet habe hat mir aber eine Nummer besser gefallen. Dessen Grundrauschen war für mich nämlich fast unhörbar. Die Akkulaufzeit des Rimor ist mit etwa 4,5 Stunden bei 50% Lautstärke auch in Ordnung. Reicht fürs Training und für die Fahrt zur Arbeit. Das Ladeetui ist auch praktisch und sorgt für sichere Aufbewahrung und mobiles Laden.
Das war ein weiterer Testbericht von mir für euch und ich hoffe er hilft dir weiter.